Im Oktober & November 2015 habe ich für drei Wochen Costa Rica bereist.
Zu Beginn war ich für eine Woche zusammen mit meinem Freund und örtlichen Partner Armin unterwegs, dann für zwei Wochen als Reiseteilnehmer einer WWW-Gruppe mit unserer Reise: „Höhepunkte von Costa Rica„
Hier mein Bericht über meine ersten Tage in diesem wunderschönen Land:
Costa Rica das ist: maximaler Kontrast in wenigen Tagen!
Ich reise hier mit meinem Freund und unserem Costa Rica-Partner, dem hierher ausgewanderten Admonter Bergführer Armin Liedl. Bereits am 3. Reisetag standen wir (nach 2500 hm Auftieg) zu Sonnenaufgang am Gipfel des höchsten Berges, dem 3820m hohen Chirripo.
Nun sind wir an der Pazifikküste im „Regenwald der Österreicher“ bei Prof. Schnitzler zu Gast. Der Wiener Musiker – Enkel des Schriftstellers Athur Schnitzler – ist eine inspirierende Erscheinung. Seit über 25 Jahren kämpft er – sehr erfolgreich (!) – für die Erhaltung des Regenwalds und ist ein großer Cost Rica Botschafter. Ich lese gerade sein Buch: „Regenwald Geschichten“, hier ein Auszug aus der Einleitung des Buches von Michael Schnitzler:
„Zum 500. Jahrestag der Entdeckung Amerikas erschien der Spielfilm „1492 – Die ERoberung des Paradieses“. Obwohl Kolumbus in Wirklichkeit auf der Insel Hispanola gelandet war, ist es kein Zufall, dass die Außenaufnahmen an der Pazifikküste von Costa Rica gedreht wurden: Hier ist die Natur heute so unberührt wie vor 500 Jahren. Der tropische Regenwald, die flatternden Aras, die bunten Schmetterlinge, die neugierigen Affen, sollten ein Symbol für das Paradies sind – und Costa Rica ist in der Tat ein Garten Eden.
Nirgends in der Welt gibt es auf so kleinem Raum eine so große Artenvielfalt und eine so abwechslungsreiche Natur: Feuer speiende Vulkane, Berge, so hoch wie der Großglockner, Nebenwälder, Regenwälder, Mangrovenwälder, endlose Palmenstrände, eine Paramo-Vegetation wie in den Anden, Korallenriffe voll mit bunten Fischen und einen immensen Reichtum an Pflanzen und Tieren.
…Das Leben in Costa Rica hat mich sehr verändert. Meine Sicht der Dinge ist anders geworden, die Prioritäten in meinem Leben haben sich verlagert. Auch wenn ich meinen Beruf als Musiker immer noch mit Freude ausübe, bin ich als Geiger und Lehrer ersetzbar. Ich bin fest davon überzeugt, dass meine Aktivitäten im Bereich des Umweltschutzes und der Sozialhilfe langfristig wichtiger sind. Ohne mein Zutun wären tausende Hektar Regenwald abgeholzt worden…“
Dem oben ist kaum noch etwas hinzuzufügen. Es stimmt und es inspiriert mich – und hoffentlich auch andere – selbst auch etwas aus dem eigenenLeben zu machen und sich für etwas zutiefst Sinnvolles einzusetzen! Es lohnt sich!
Mit Armin verbringe ich nun vier Tage hier im „Paradies des Professor Schnitzler“, in seiner Esquinas-Lodge inmitten des Regenwaldes der Österreicher. Am Samstag kommt dann meine Frau Carmen aus Österreich und dann machen wir zusammen eine zweiwöchige „Weltweitwandern – Costa Rica Reise“: http://www.weltweitwandern.at/amerika/costa-rica/costa-rica-hoehepunkte/
Was für ein Luxus!
Hier meine Bilder:
https://www.facebook.com/media/set/?set=a.10153020446407030.1073741874.269624767029&type=3
Beste Grüße aus meinem „Paradies auf Zeit“!
Christian