Die Deutschlehrerin Caroline Ouederrou coacht nun zweieinhalb Monate lange unser Weltweitwandern-Team vor Ort in Tansania.
Hier in meinem Blog berichtet Sie nun von Zeit zu Zeit von ihren Erfahrungen in der Form eines “Cultural Alphabets”:
Tansania ohne Bananen? Einfach undenkbar!
Bananen gehören zu Tansania wie der Kilimandscharo und die Löwen.
ABER: Banane ist nicht gleich Banane!
Es gibt hier viele verschiedene Sorten, die wiederum in mehrere Untersorten unterteilt sind. Die Bezeichnungen für die einzelnen Sorten beziehen sich entweder auf deren Herkunftsländer (z.B. „Uganda“, „Israeli“, „Jamaika“) oder auf ihre Geschmacksrichtungen (z.B. „kisukari“ = süße Banane).
Je nach Bananensorte gibt es unterschiedliche Verwendungsmöglichkeiten: Kochbananen, Röstbananen, Bananen zur Bierherstellung oder süße Bananen, in unterschiedlichen Größen, Farben, Variationen. So ist zum Beispiel die „kisukari cha kijani“ eine immergrüne Banane, die aber als die süßeste gilt. Ich musste mich also von meiner Vorstellung „gelbe Banane ist gleich süße Banane“ verabschieden.
Außerdem werden süße Bananen und Avocados zu nahezu jedem Gericht als Beilage gereicht. Da tun sich für den europäischen Gaumen wieder ganz neue Geschmackskombinationen auf – herrlich! Pro Tag verzehrt man dann im Durchschnitt 4 bis 6 Bananen…
Aber nicht nur die Frucht wird verarbeitet, die Bananenpflanze findet als Ganzes ihre Verwendung:
Blätter und Stämme werden als Tierfutter verwendet, die Rinde wird zu Seilen verarbeitet, die Blätter finden überdies bei den Meru, einem der vielen Stämme Tansanias, Verwendung beim Hausbau und als Kochutensilien.
Die herrlich sattgrünen Bananenwälder sind Balsam für Seele und Geist. Ich finde es jedes Mal total entspannend, durch diese Dschungel hindurch zu spazieren und empfinde dabei pures Glück!
Für alle die mehr sehen wollen – hier sind gehts zu meinen Bildern aus der Serengeti:
https://www.facebook.com/caroline.ouederrou/media_set?set=a.10204982580097087.1073741845.1019165353&type=1
Herzliche Grüße aus Tansania sendet Caroline
hallo christian,
ja, bananenarten gibt’s wirklich viele, besonders in tanzania, ich liebe die suessen, gelben, sie sind taeglich in meinem verzehr enthalten, aber auch die gruenen kochbananen die bald besser und aehnlich wie suesskartoffel schmecken,…
erst heute merke ich wir verwenden beide das gleiche ‚theme‘ auf wordpress (twenty ten) fuer unsere blogs,…bin zwar auf der suche nach einem anderen kostenlosen, aber so schlecht ist das ‚twenty ten‘ ja nicht,…schau mal rein auch in meinen blog http://www.afrikakind.com, wuerd mich freun, lg v thomas;-)