Das Bloggen ist ja sehr neu für mich. Bin echt begeistert, wie gehaltvolle Beiträge da kommen. Für heute kann ich leider nicht auf die gedankenanregungen eingehen. Das muß ich erst 1 – 2 Tage verdauen….

Aber was ich heute noch schreiben wollte – nach lektüre des Buches „Integrales Bewußtsein / Steve McIntosh“ gestern am Abend.

So wie Nahrung unseren Organismuß ernährt und die Kreisläufe erhält sind „Werte“ eine wichtige „Nahrung“ für Systeme und menschliche Evolution. Mir wird die Wichtigkeit von Werten für geistiges Wachstum immer bewußter und ich komme immer mehr drauf, warum klare „Werte“ und eine klare „Vision“ für Weiterentwicklung und Wachstum (persönliches und auch von Firmen / Gesellschaften) so wichtig sind.

Auch Buddha und Jesus haben als „Guideline“ mit Werten = Shilas bzw. Gebote operiert.

Ich slebst hab mich in den vergangenen Wochen intensiv mit den Werten für mich und für meine Firma „Weltweitwamndern“ befasst.

Hier das Zwischenergebniss:

Christians persönliche Werte / persönliche Lebensvision:

Wozu bin ich hier auf diesem Planeten?

Ich suche nach Erkenntnis, nach einem weiteren Standpunkt (Horizont / Perspektive) – nach einem höheren Bewusstsein, nach Sinn und nach Glück.

Mit meinem Handeln möchte ich optimale Bedingungen schaffen, damit ich und andere Menschen gesund wachsen und sich entwickeln können.

Ich ahne, dass dieses „Ich“ und dieses „Andere“ nicht völlig getrennt sind. Das „Ich“ und das „Andere“ sind sehr eng miteinander verbunden. Wir hängen voneinander ab, bedingen und brauchen einander.

Mit meinem Tun möchte ich nun meine Vorstellungen und mein laufend wachsendes Erkennen in die Ebene der „Materie“ und der „Struktur / Organisation“ bringen.

Weltweitwandern betrachte ich dabei als Labor für ein „Sichtbar – machen“.

Ich bin ein „Brückenbauer“ – meine Stärken liegen darin Menschen und Kulturen zusammenzubringen. Ich suche derzeit nach einer Verbindung vom westlichen „wissenschaftlichen“ Denken und „Spiritualität“. Ich bin zudem gut auf der Ebene der Wirtschaft und der Materie. Diese Fähigkeit möchte ich für meinen Weg nutzen.

Ich spüre, dass mein spiritueller Weg inmitten der Wirtschaft verläuft und nicht so sehr im Kloster. Stichwort: „Gemeinwohl – Ökonomie“ / „Spirituelle Ökonomie“

Ruhig / Sicher / Klar / Strahlend / Weit / Achtsamkeit


Die Vision:

Weltweitwandern   – Wanderreisen mit Werten

Wir ermöglichen wertschätzende Begegnungen von Menschen, Kulturen und mit der Natur. Miteinander einen Weg gehen, voneinander lernen und gemeinsam den Horizont erweitern. Unser Tun soll „Sinn“ machen und einen „Mehr – Wert“ schaffen.

Die Werte:

Werte in der Firma:

Grundlegende Prinzipien – wichtig z.B. für Menschen, die neu bei WWW einsteigen, aber auch für unser aller Zusammenleben und für die Zusammenarbeit mit PartnerInnen / KundInnenen, Stakeholdern
Also sowohl extern als auch intern  – horizontal und vertikal:

Die 4 Grundprinzipien für gesunde Entwicklung:
(nachempfunden nach Lektüre von Steve McIntosh)

1) Prinzip der Ehre: Kein Lügen, Betrügen oder Stehlen. Dies ist die Grund – Basis, das „Fundament“ aller unserer Werte!

2) Prinzip der Ordnung: Klarheit über die Struktur der Firma, unsere Ziele/Leitbild, die Firmen-Hierachie und die eigene Stelle / Rolle

3) Prinzip der Entwicklung: Streben nach ständiger Verbesserung. Der eigenen Fähigkeiten und nach persönlicher Entwicklung und qualitativem Wachstum. Dies gilt auch für die Firma als Ganzes, unsere KundInnen und unsere Partnerbeziehungen.

4) Prinzip der gegenseitigen Wertschätzung: Gegenseitiger Respekt und interpersonale Fairness. Jeder Mitarbeitende hat das Recht respektiert, informiert und als wertvoller Mensch behandelt zu werden. Dieses Prinzip gilt auch für unsere Wertschätzung gegenüber KundInnen, LieferantInnen und PartnerInnen.

Unsere daraus entwickelten 6 „Grundwerte“:

Ehrlichkeit
Wahrheit / Ehrlichkeit / Aufrichtigkeit / kein Lügen und kein Betrügen = das Prinzip der Ehre: Kein Lügen, Betrügen oder Stehlen. Du sollst nicht lügen, du sollst nicht stehlen. Dies ist die Basis, das „Fundament“ aller unserer Werte.

Klarheit
Transparenz / Klare Strukturen / Ordnung / = Das Prinzip der Ordnung: Klarheit über die Struktur der Firma, unsere Ziele/Leitbild, die Firmen-Hierachie und die eigene Stelle / Rolle

Entwicklung (oder:“Kreativität“?)
Entwicklung / qualitatives Wachstum / Innovation / Evolution / Entwicklung zu mehr Freiheit und mehr Freude = Das Prinzip der Entwicklung: Streben nach ständiger Verbesserung. Der eigenen Fähigkeiten und nach persönlicher Entwicklung und qualitativem Wachstum. Dies gilt auch für die Firma als Ganzes, unsere KundInnen und unsere Partnerbeziehungen.

Wertschätzung
Respekt voreinander, liebevoller und achtsamer Umgang miteinander und mit Ressourcen und mit der Natur, Fairness. Auf Schwächere achten. = Das Prinzip der gegenseitigen Wertschätzung: Gegenseitiger Respekt und interpersonale Fairness. Jeder Mitarbeitende hat das Recht respektiert, informiert und als wertvoller Mensch behandelt zu werden.
Dieses Prinzip gilt auch für unsere Wertschätzung gegenüber KundInnen, LieferantInnen und PartnerInnen.

Weitblick
Offenheit, Bewusstsein über das eigene Handeln und dessen Auswirkungen ständig ausweiten. In größeren Zusammenhängen denken. An das „Ganze“ denken, an die Folgen/Auswirkungen des eigenen Handelns denken, Überblick bekommen, Weite des Blickes ständig erhöhen.

Teilen Anteil nehmen / Wissen teilen / Offenheit / Demokratie & Mitbestimmung / Mitgestaltung / Erfolg teilen / Gemeinschaft / Erfahrung teilen / Offenheit / Offenes, angstfreies Zugehen auf Andere / Helfen / Fördern / Aktives Zuhören / soziales Verhalten / Offenes, angstfreies Zugehen auf Andere / Helfen / Fördern / Aktives Zuhören / soziales Verhalten

Comments ( 6 )

  • Christian Hlade

    Lustig war im Übrigen auch, die Diskussion vergangene Woche mit meinen Kids (Laura 8, Lino 6) über Werte (wir nannten das „Familienregeln an die sich alle halten müssen“ – auch Mamma und Papa..)

    Sofort hat mich Lino mit einer kleien Betrügerei beim Schipaß zu Weihnachten konfrontiert. Lino war 1,5 Monate älter als die Grenze für die Gratiskarte und ich habe da geschummelt…
    Laura erinnerte sich noch darann, daß ich Ihr mal Ihren Schoko – Nikolaus aufgegessen habe – ohne zu fragen. Es folgte eine lange Diskussion und eine Wiedergutmachung durch Spar – Pickerln.
    Was mich das gelehrt hat: Kinder haben ein wunderbares Sensorium für „Werte“ und decken beinhart alle Schummeleien auf. Von den Kids kann man viel lernen!
    Und es ist wirklich wichtig sich da sein Tun bewußt zu machen und sich nicht über die Regeln drüberzuschummeln!!!
    Wegen einer blöden Schitageskarte und wegen eines Nikolauses soll man echt nicht lügen oder etwas nehmen, was einem nicht gehört. Das Lernen fängt klein an. (Wie ist das mit der geklauten Sonntagszeitung…)
    Auch bei den großen Sachen soll man zu den persönlichen Werten stehen – bzw. sich zunächst mal sein eigenes Tun bewußt machen. Es geht NICHT um den Zeigefinger…
    Es geht um ein Nachdenken über das, was wir da so eigentlich ztun – und wie das zusammenpaßt mit unseren Werten…..
    Dabei Dinge aufzudecken sind Kinder genial!!

    • maria Obereder

      Lieber Christian!
      Ich finde es toll eine Transparenz über den geistigen Hintergrund einer Firma bzw. einer Gemeinschaft (Familie, Freunde…) zu schaffen. Das ist für mich eine Basis, auf der Kommunikation möglich wird und sich Beziehung entwickeln kann. Eure sechs Grundwerte gefallen mir sehr gut, sie klingen wie Eckpfeiler (sind stark und lassen Raum), an die man sich lehnen kann, wenn Klärung nötig ist.
      An der Entwicklungsspirale von Beck Cowan fand ich vor allem spannend, dass sich Werte in unserer eigenen Entwicklung ändern, um ein neues Denken zu ermöglichen. Und das ist gar nicht so einfach- vor allem, wenn es eine Gemeinschaft wie Familie oder Gruppe betrifft. Damit sind Werte nichts Statisches, sondern in Bewegung und damit eine Herausforderung und kein Dogma. Das Miteinander wird damit manchmal etwas verstehbarer und mancher Knoten löst sich, weil das Wissen um die Veränderbarkeit von Werten zu Toleranz führt (….aus deiner Sicht- aus meiner Sicht…).
      Auch ich beobachte täglich welch feines Gespür Kinder für Werte haben und wie sensibel sie Handlungen durchschauen. Auch können sie gut mitteilen, was sie für richtig halten und man kann versuchen gemeinsam eine Lösung zu finden. Vor allem stellen Kinder oft die richtigen Fragen, wenn es darum geht alte (uns wertvolle) Muster zu durchbrechen (die meisten beginnen mit: Aber warum?).

  • Daniela Luschin-Wangail

    Hi Christian,

    dass es klare und definierte Werte braucht ist klar – nicht nur Unternehmen, sondern auch jede Gesellschaft, jede Gruppe brauchen Werte. Das Wichtige ist jedoch, dass Werte geteilt werden, denn sonst funktioniert die jeweilige Einheit nicht (mehr). Das ist ja auch die Schwierigkeit einer multikulturellen Gesellschaft – zu viele oft komplett konträre Werte – da prallen oft extreme Gegensätze aufeinander und machen ein harmonisches Miteinander schon zur einer Herausforderung. Als UnternehmerIn ist es daher wichtig, dass man Leute um sich hat, die die selben Werte teilen und schätzen.

    LG
    Daniela

  • Christian Hlade

    Danke Daniela – ich finde die Grund-Werte, die ich aufgeschrieben habe jedoch über alle Kulturen gültig:
    Ehrlichkeit/ Wahrheit
    Klarheit
    Wertschätzung
    Entwicklungsmöglichkeiten geben
    Teilen

    Das sind eh immer die Dinge die auch leute wie Jesus und Buddha festgehalten haben.
    Das sind aber keine alten Hüte, sondern wenn man diese Werte gegenseitig ernst nimmt echte Wachstumschancen.

    Denn wer ist schon echt immer ehrlich und klar zueinander. Wenn man damit beginnt passiert sicher vieles Spannendes!

    • Andreas Rath

      Multikulturelle Konflikte sind Systemkonflikte, passiert immer bei interkulturellen Beziehungen – hier ist gegenseitiges Lernen Interesse dem Anderen gegenüber, akzeptieren des Anderen und auch ein wenig Demut wichtig …

      Offtopic: habe mich bei Weltweitwandern beworben, würde mich sehr auf ein Gespräch freuen…

  • Christian Hlade

    …schwierig wirds nur immer dann, wenn der/die andere im Moment gar nicht lernen will und sich irritierend „anders“ verhält. (verschlossen, aggresiv, oder passiv oder rücksichtslos)
    Das gegenseitige Rücksichts- und Offenheits- klima gibts ja nur selten.

    Wie löst man dann solche Situationen….

    Mir gehts um ein „Handlungswerkzeug“ auch für wirklich augescheilich schwierige Situationen…

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