In meinem „Kopf“ entsteht gerade ein Bild einer Veranstaltung / Tagung im Jahr 2013.
Über Anregungen / Rückmeldungen / Inputs / Kritik wäre ich sehr dankbar:
Wirtschaft & Ethik
Gedanken-Konzept für eine Veranstaltung / Tagung 2013 in Graz
Das Thema „Religion“ ist seit der Aufklärung aus unserem täglichen Tun und vor allem aus dem Arbeitsleben immer mehr und mehr verschwunden.
Im Wirtschaftsleben ist Religion ein „Tabu-Thema“.
Andererseits zeigen die sich laufend wiederholenden Korruptionsskandale der Politik und vor allem die globalen Wirtschaftskrisen und die bedrohlichen ökologischen Fakten, dass eine Einbettung von Werten wie „Ethik“, „Moral“, „Mitgefühl“ und „Weisheit“ in Wirtschaftsentscheidungen DRINGEND notwendig für ein Weiterbestehen unserer Gesellschaften und unserer Erde ist.
Hier kann der Buddhismus – aber auch andere Religionen – viele wertvolle Beiträge leisten. Gerade der Buddhismus besitzt ja einen 2600 Jahre lang entwickelten Erfahrungsschatz mit einer Vielzahl sehr hilfreicher Strategien.
Dabei geht es ausdrücklich nicht um rückwärtsgewandte „Nostalgie“, sondern um eine gemeinsame Entwicklung neuer Lösungswege für ein besseres und wertvolleres Wirtschaften und Zusammenleben!
Spannend sind aber auch neue Erkenntnisse in der Gehirnforschung, aber auch in anderen Wissenschaftsbereichen.
Hier gibts 2 tolle sehr aktuelle Bücher:
- Das Gehirn eines Buddha: Die angewandte Neurowissenschaft von Glück, Liebe und Weisheit von Rick Hanson, Richard Mendius
- The Moral Landscape: How Science Can Determine Human Values von Sam Harris
Rahmen für die geplante Veranstaltung
- Tagung mit Vorträgen / Diskussionen von führenden Persönlichkeiten / Organisationsvertretern aus der Wirtschaft und aus dem Buddhismus und der Kirche. Saal mit ca. 300 Plätzen. April oder November 2013.
- Das Ergebnis wäre ein niedergeschriebener Handlungsleitfaden und eine fruchtbringende Annäherung zwischen VertreterInnen von Spiritualität und VertreterInnen der Wirtschaft.
- Aufmerksamkeit und Sensibilisierung der Öffentlichkeit über mediale Berichterstattung.
- Ich möchte das Thema rausholen aus der „Tabu – Ecke“
Handelnde
Konzept: Christian Hlade – Weltweitwandern GmbH, ev. Buddhistisches Zentrum She Drup Ling Graz,
Wunsch-Partner: RespAct, Respect, Netzwerk „Verantwortung zeigen“, Iris Strasser, Kleine Zeitung, OE1, Der Standard, Die Presse, Wirtschaftskammer, Gemeinwohl-Ökonomie, Christian Felber, Josef Zotter, Heini Staudinger (GEA), Margit Leuthold, …
Motivation Christian Hlade
Mein persönliche Lebensvision lautet:
„Ständige Ausweitung, Verfeinerung und Maximierung von Wertschätzung und Freude für möglichst Viele. Entwicklung und Entfaltung des eigenen Potentials dies immer besser tun zu können. Anderen Menschen dabei zu helfen ihr jeweils eigenes Potential zu entwickeln und zu entfalten.
Optimale Rahmenbedingungen für Wertschätzung und Freude in der Welt schaffen.“
Bei meiner Firma Weltweitwandern mache ich das vom „Pol“ des Wirtschaftsunternehmens ausgehend und integriere Ethik und Wertschätzung für möglichst Viele in unsere Firmenprozesse.
Im Buddhistischen Zentrum She Drup Ling Graz darf ich seit Anfang 2012 als Organisationsreferent mein Wirtschafts- Know How einbringen und trage nun wirtschaftliche Aspekte in die Spiritualität.
Konkret helfe ich derzeit dabei eine neue, gesunde, flache und krisenfeste Organisationsstruktur mit den Vereinsmitgliedern aufzubauen. Das macht viel Freude!
Für mich bietet der Buddhismus ausgezeichnete „Werkzeuge“ den eigenen Geist zu schulen.
Die „Hauptgegenstände“ dabei sind: Weisheit, Klarheit, Ruhe und Mitgefühl.
Das Ziel ist eine volle Entfaltung unseres höchsten menschlichen Potentiales.
Ich freu mich an dieser Stelle über Rückmeldungen / Anregungen / Inputs!
Herzlichst
Christian Hlade
Toll !
Ich sage mal so ganz flockig, das Netzwerk Lebensqualität (www.lqforyou.at) wird in passender Form dabei sein wollen !
Wow – kannst Du das Konpept mal dorthin „weiter tragen“ – bin gespannt über Ideen von dieser Seite!
Dankeschön!
Hallo Christian,
Ernst Gugler von der Druckerei Gugler/Melk ist da sicher ein sehr guter Ansprechpartner für dich – ihm ist das Thema Spirtualität und Wirtschaft ein wichtiges Anliegen und er will in den nächsten Jahren in seiner Arbeit in die Richtung gehen.
Danke für den guten Tip!
Die Fa. Gugler ist eh ein Vorbild von mir wegen ihrer sehr klaren Nachhaltigkeitsausrichtung! Das mit der Spiritualität war mir nicht so bewußt.
Lieber Christian, schön, dass du das Thema aus „der Ecke“ holen willst.
„Der Weg der Hoffnung“, eine Gruppe von religiösen, wirtschaftstreibenden, usw Interessierten mit „Sitz“ in Weiz hat, glaube ich, ähnliche Interessen, es gibt da auch eine Webseite dazu.
Liebe Grüße und vielleicht bis Montag, Sabine
Ach ja, das Schloss Goldegg in Salzburg bietet, soweit ich mich erinnere, auch so eine ähnliche Veranstaltung an.
Lieber Christian Hlade!
Ein Thema das mich persönlich besonders interessieren würde, wäre der verantwortungsvolle Umgang mit den Sehnsüchten der Menschen. Gerade im Bereich der Esoterik wird die Sehnsucht und leider auch eine gewisse Naivität der Menschen nach einem spirituellen Background wirtschaftlich absolut ausgenutzt. Wie gesagt, ich sehe ein, dass dies den Rahmen Ihrer Idee absolut sprengt und ein eigenes Thema für sich wäre. Auch ist es ein sehr heikles, da polarisierendes Thema. Nur als Input vielleicht für eine andere Veranstaltung.
Zum Thema wäre folgender Artikel interessant: http://derstandard.at/1334530813212/Okkulte-Geschaefte-Die-Esoterik-will-die-Probleme-der-Welt-mit-Engelssprays-loesen
Mit freundlichen Grüßen
Regina Magdalena Smrcka
Lieber Christian, schf6n, dass du das Thema aus der Ecke holen willst. Der Weg der Hoffnung , eine Gruppe von rieglif6sen, wirtschaftstreibenden, usw Interessierten mit Sitz in Weiz hat, glaube ich, e4hnliche Interessen, es gibt da auch eine Webseite dazu.Liebe Grfcdfe und vielleicht bis Montag, Sabine
Eine sehr gute Idee, finde ich! Sicher aber auch sehr spannungsgeladen, denn: wenn schon Religion, was ist dann mit Vertretern anderer Religionen? Auch die Gefahr ins Esoterikeck abzurutschen (wobei das für jeden vermutlich woanders liegt :), ist gegeben. Doch gerade deshalb hier einmal eine breite Diskussion anzuregen (und „Tabus“ anzugehen), ist nötig. Beides, Wirtschaft und Spiritualität, haben ihre Vorzüge ebenso wie ihre Schattenseiten – das klar herauszuarbeiten, Synergien zu bündeln und gemeinsame Wege zu finden, ist ein großartiges Ziel. Ich persönlich „kann“ leichter mit dem Begriff Spiritualität – Religion hat als Begrifflichkeit tatsächlich schon ziemlich Schlagseite bekommen :)
Noch ein Nachtrag: das holstee manifesto würde gut zu diesem Thema passen ( von New Yorker Designern, die Wert auf ökologische und soziale Verantwortung legen, als Poster publiziert – heute Kultstatus!
E n g l i s c h s p r a c h i g e s O r i g i n a l v o n H o l s t e e , w w w . h o l s t e e . c o m
Ü b e r s e t z t i n s D e u t s c h e v o n S t e p h a n G e r d M e y e r , w w w . h o r s e a n d s o u l . d e