Erste Phase des Weltweitwandern Empowerment-Projektes nun beendet!
Der erste Projektteil des „Empowerment“-Programmes mit Führereinladungen nach Österreich wird nun mit Mai 2011 von Weltweitwandern offiziell mit großem Erfolg beendet.
Weltweitwandern hat zwischen 2006-2011 über 30 FührerInnern und PartnerInnen aus vielen Zielländern zu Austausch- und Ausbildungsaufenthalten nach Österreich eingeladen.
Das Ziel der Aufenthalte war – neben Ausbildungen und Verbesserung der Deutschkenntnisse – die Kultur ihrer Gäste besser kennen zu lernen.Die Form war vielfach die eines „Rollentausches“: Die ReiseführerInnen wurden selbst zu TouristInnen in einer fremden Kultur…
Die ausländischen Gäste absolvierten verschiedene Praktika (Alpenvereinshütten, JUFA, Respect, etc.), Ausbildungsprogramme und Deutschkurse. Dazu kamen zahlreiche Kulturveranstaltungen: Diavorträge, Kulturevents. Auch Wanderungen, Treffen & Besichtigungen mit WWW-Gästen, interkulturelle Treffen in/bei Vereinen, Moscheen, buddhistischen Zentren, usw. waren Teil der Programme…
Zusätzlich veranstaltet Weltweitwandern fachspezifische Weiterbildungen und Deutschkurse vor Ort in vielen Zielländern. Mehr als 100 Guides & PartnerInnen haben bisher von diesem Engagement profitiert.
Der Vorteil für die Weltweitwandern-Gäste: Gut ausgebildete und motivierte einheimische Guides sind als authentische KulturvermittlerInnen bestens geeignet.
Das Feedback unserer Gäste, der FührerInnenund auch der Medien zum Projekt war äußerst positiv. 2009 wurde Weltweitwandern für dieses „Empowerment-Projekt“ sogar gleich 2 x mit dem Trigos (Nachhaltigkeitspreis auf Landes- & Bundesebene) ausgezeichnet.
(Eine Liste mit einer Übersicht über alle Gäste und Workshops findet sich im Artikel „Übersicht über Empowerment Gäste & Workshops 2006 – 2011)
Wir bedanken uns sehr, sehr herzlich bei allen beteiligten FührerInnen, PartnerInnen, MitarbeiterInnen und KundInnen für die motivierte und engagierte Zusammenarbeit bei diesem wirklich auf allen Ebenen gelungenen interkulturellem Projekt!
VIELEN DANK!!!!
Das Weltweitwandern Empowerment-Projekt geht in die nächste Phase!
Nun legen wir im Sommer 2011 eine kleine Nachdenkpause ein, evaluieren die gewonnenen Erkenntnisse und starten ab Herbst 2011 mit einer nächsten Phase des Projektes. Wir wollen die Maßnahmen verbessern und intensivieren: Ab Herbst wird es bei Weltweitwandern eineN eigens neu eingestellte zusätzlicheN MitarbeiterIn geben, die/der dieses Thema von uns aus intensiv bearbeitet.„Empowerment soll ein Teil eines umfassenden Bewusstseinsprozesses für Qualität aller Beteiligten bei unseren Weltweitwandern-Reisen werden.
Zudem plant Weltweitwandern ein größeres Tourismus – Ausbildungs / Entwicklungsprojekt, das über die Grenzen unseres Unternehmens hinausgeht.
Wichtige Frage: Wie können wir hier auch Reisegäste, FührerInnen, Stakeholder – vor allem aber alle Mitarbeitenden in den Büros und alle beteiligten PartnerInnen noch stärker als bisher einbeziehen?
Hier ersuchen wir recht herzlich um Ideen und Gedanken von allen Beteiligten.
Vielen Dank!
Hallo Christian, komme manchmal gar nicht mit dem Lesen deiner Blog- Einträge nach…. So, nun erstmal entschuldige meine Unwissenheit – was bedeutet Empowerment denn eigentlich? Aus deinen Einträgen heraus, scheint es mir, dass es so etwas wie eine interkulturelle Aufgabe ist – Führer, Lamas, etc. kommen nach Österreich, lernen etwas von „unserer“ Kultur kennen, um WWW – Reisende in ihrem Heimatland besser zu verstehen und nicht in sogenannte interkulturelle „Fettnäpfchen“ treten. Zudem werden auch Deutschkurse angeboten, sowohl in Ö als auch in den Heimatländern, also auch sprachliche Hindernisse sollen schon von vorneherein abgebaut werden. Ist das das, was man Empowerment nennt?
Ich denke mich nun auf die Seite eines Reisenden – wie könnte man diesen einbinden? Also, die Führer und Begleiter bereiten sich interkulturell auf die Ösis vor – wäre es nicht spannend, wenn auch die Reisenden so eine interkulturelle Einführung ihres Ziellandes bekämen, bspw. mit einem angwandten Sprachunterricht des Ziellandes, bzw. einem Einführungsabend (Diavortrag o.ä.) in Ö oder im Zielland, um die Reisenden zu sensilibisieren für die Eigenheiten der/des Fremden.
Interessant wären hier vielleicht auch deine Gedanken diesbezüglich – wie meinst du das, wie sollen Mitarbeiter und Partner mehr einbezogen werden? Werden sie das bei WWW nicht sowieso?
Mit lieben Grüßen, tashi delek….
Liebe Sabine,
Danke für Deine Inputs. Wir werden das versuchen zu verstärken mit der „interkulturellen Vorbereitung“. Was wir schon jetzt machen sind gute Reiseunterlagen mit Mini Sprachübersichten für das Lernen erster Wörter, etc.