Die Deutschlehrerin Caroline Ouederrou coacht nun zweieinhalb Monate lange unser WWW-Team vor Ort in Tansania. Hier in meinem Blog berichtet Sie nun von ihren Erfahrungen in der Form eines „Cultural Alphabets“:
Die Maasai sind wahrscheinlich die bekannteste Volksgruppe Ostafrikas und unglaublich faszinierend!
Für mich sind sie mit ihren bunten, wehenden Tüchern fester Bestandteil des Erscheinungsbildes des Landes. Immer wieder tauchen sie als bunte Farbtupfer in der Landschaft auf.
Die Maasai tragen eine „shouka“. Das ist ein traditioneller Umhang aus meist rot- oder blaukarriertem Stoff. Die Frauen tragen außerdem sehr auffälligen großen Perlenschmuck an Hals, Ohren und Fußgelenken, den sie selbst anfertigen.
Die Männer sind auch mit Perlenarm- und Fußbändern geschmückt, aber besonders charakteristisch ist für sie der Stock und das Schwert.
Die traditionelle Fußbekleidung aller Maasai sind aus alten LKW-Reifen gefertigte Sandalen.
Die meisten Maasai leben heute als Halbnomaden in der Gegend um Arusha und in der Ngorongoro Conservation Area. Da sie sich traditionell nur vom Fleisch ihrer Nutztiere ernähren und kein Fleisch von Wildtieren essen (sie jagen nicht!), leben sie mit den Wildtieren in guter Nachbarschaft im Nationalpark.
Als Tourist hat man die Möglichkeit Maasai-Siedlungen, sogenannte „bomas“, zu besichtigen. Die Hütten eines Krals werden aus Kuhdung und Lehm gebaut und sind von einem Dornenzaun umgrenzt.
Bei einem Besuch erlebt man unter anderem wie die jungen Maasaikrieger ihre Sprungkünste darbieten. Man kann auch von den Maasaifrauen selbst angefertigten Perlenschmuck kaufen.
Auf jeden Fall ist es eine tolle Gelegenheit, einen kleinen Einblick in die Lebenswelt dieses faszinierenden, stolzen Volkes zu gewinnen.
Für mich waren es unvergessliche Eindrücke und lebensbereichernde Begegnungen!
Liebe Grüße aus Tansania sendet Caroline Ouedderou
