Bei Weltweitwandern brauchen wir ja immer wieder gute Ausrüstungen für unsere Guides und Tipps für unsere Gäste. Da ist es für mich persönlich wichtig, da immer gut informiert & am neuersten Stand zu sein.

Meine eigenen Reisen und auch Bergtouren in Österreich sind für mich immer eine gute Gelegenheit mir neue Ausrüstungsgegenstände genauer anzuschauen und diese auf ihre „Wander- und Outdoortauglichkeit“ hin im praktischen Einsatz zu testen.

Zu Beginn mal ein paar meiner „Klassiker“, die ich seit Jahren im Einsatz habe und auf die ich echt „steh“ – und weiter hinten dann meine ERfahrungen mit einigen – für mich – „Newcomern“:

Teva-Trekkingsandalen
Ein Klassiker – noch immer total gut. Die sind auf den meisten meiner Reisen als „Zweitbereifung“ dabei. Extrem super für Flußdurchquerungen und auch beim Bootfahren.
Hab mir heuer nach vielen, vielen Jahren mein zweites Paar gekauft, die sind echt haltbar!
(Meine Frau liebt sie allerdings nicht, denn sie meint die „stinken“. Die „Tevas“ sind halt echte Outdoorschuhe und niemals für Indoor. „Outdoor“ ist halt schon immer ein wenig mit „Odour“ verbunden… Der Geruch der Freiheit!)

Thermarestmatte
Ein weiterer Klassiker – inzwischen für mich unverzichtbar beim Outdoorcampen. Mit diesen Matten schläft man einfach VIEL besser, als früher auf den Schaumstoffliegematten. Wichtig ist nur immer auch ein „Pickzeug“ mitzunehmen, denn sonst zerstört ein kleiner Dornenstachel den Schlafkomfort schnell und nachhaltig….

Löffler Transtex
Im Jahr 1999 bekam ich einige „Transtexleiberln“ der österreichischen Qualitätsfirma Löffler als Sachsponsoring für meinen Projekteinsatz für den Schulbau in Ladakh. Unglaublich: Ich hab diese Shirts noch immer, ich liebe Sie und ich werde in 10 Tagen nun damit wieder nach Ladakh reisen. Die sind echt TOTAL super!!! Wahnsinnsqualität!
Echt praktisch unzerstörbar…
Diese österreichische Firma produziert großteils in Österreich und Europa – auch das finde ich sehr gut.

Das Zusammenstellen der richtigen Ausrüstung vor einer Trekkingreise erfordert immer meine volle Konzentration…

Daunenjacke Nothland Platinum
Früher habe ich recht dicke, schwere Fleecejacken und schwere Anoraks mit auf die Reisen genommen. Inzwischen haben ich eher mehrere dünne Bekleidungsstücke und dazu als „eiserne“ Reserve eine leichte Daunenjacke. Damit bin ich immer gut ausgerüstet und trotzdem ist mein Rucksack nun leichter.

Windjacke Nothland Helium
Für Radtouren oder kleinere Tages-Wanderungen schätze ich diese nur etwas über 100gr wiegende ultraklein verpackbare „Notfallsjacke“ inzwischen sehr.

Warmlight Socks / bzw. auch Wollsocken
Eine Firma aus Amerika stellt diese „doppelwandigen“ Socken in den USA her. Zuerst dachte ich mir das sei ein Blödsinn – aber die sind echt toll. Keine Reibstellen und echt halbwegs trockene Füße auch nach vielen Stunden latschen! Echt gut. Eine weitere Verbesserung zu den an sich eh auch guten Trekkingsocken von z.B. „Falke“!
Was aber auch gute Socken sind, sind die Wollsocken von „Smartwool“, oder auch  von „Northland“

Schweizermesser: Das Modell „Climber“ hab ich schon fünfmal nachgekauft, weil ich manchmal vergesse es vor dem Fliegen aus dem  Handgepäck zu nehmen…. ;-)

Suunto – Höhenmesseruhr: Fast schon ein Teil meines Handgelenkes seit über 10 Jahren.

Heuer hatte ich folgende neue Ausrüstung im Einsatz:

Dachstein“ – eine alte „Traditionsmarke“ für Bergschuhe, schon fast in der Versenkung verschwunden, ist nun aber wieder ganz stark da! Oliver Wieser, der sehr engagierte Geschäftsführer von Dachstein hat mir heuer im Frühjahr zwei Modelle zum Testen überlassen:
Den Dolomit Tex und den Sella LTH (leichter Schuh für Waldwanderungen).

Wirklich begeistert hat mich von beiden Schuhen für meinen „Anwendungsbereich“ der stabilere Dolomit Tex.
Diesen Schuh hatte ich heuer im Hohen Atlas in Marokko, auf zahlreichen Bergtouren in Österreich und auch beim Waldwandern in Schweden mit dabei. Leicht genug um ihn überall mitzunehmen, aber doch auch bei schwierigeren Wegpassagen stabil und haltbar. Das Tolle an dem Schuh: Im oberen Bereich ist das Leder ganz weich und superbequem – aber trotzdem mit gutem Halt. Der untere Bereich des Schuhes ist ausreichend stabil und selbst im unwegsamen Geröll gut zum Gehen. Der taugt mir echt voll!

Kaikkialla:

Bei „Gigasport“ sind mir heuer die echt schlichten & klassischen Schnitte und dezenten Farben der „Kaikkialla -Produkte“ positiv aufgefallen.

Ich hab mich dann zum Ausprobieren für die dünne  Fleeceweste (Matti Hooded Jacket), eine Softshelljacke (Kim Jacket) und einen federleichten Daunenschlafsack (Koli Summer) entschieden. Mit dieser Ausrüstung war ich heuer in Schweden zum Kanufahren und auch schon viel in Österreichs Bergen unterwegs.

Beide Bekleidungsstücke sind perfekt für Outdoor UND für den Alltag.

  • Matti Hooded Jacket: Diese Fleeceweste hab ich jetzt im Herbst täglich auf meiner Radfahrt zur Arbeit an und bei Berg- und Radtouren ist sie fast immer dabei. Leicht, angenehm zu tragen und dabei sehr „kleidsam“ – sie ist recht schnell zu einer meiner Lieblingskleidungsstücke avanciert.
  • Kim Jacket – Softshelljacke: Gut bei feuchtnassem Wetter, das gabs aber noch nicht zu oft bisher. Daher hatte ich diese Jacke noch nicht so viel im Einsatz. Aber das wird ganz sicher meine Spätherbst / „Winterstadtjacke“. Denn sie ist von der Farbgebung und vom Schnitt absolut „Citytauglich“!
  • Koli Summer Daunenschlafsack. Mit einem Gewicht von unter 1kg ist/wird das DER perfekte Begleiter auf allen meinen Sommerbergtouren und auch für alle Hüttentouren im Winter! Die hochwertige Daunenfüllung sorgt für angenehmes Schlafklima. Ein oftmaliger Fehler ist einen ZU warmen Schlafsack in den Sommermonaten einzupacken. Dieses Leichtgewicht wärmt locker bis 0 Grad Außentemperatur. So kalt wird es im Sommer und in einer Hütte eh nie!

Berghose von „Mamut“
Der Preis von EUR 130.- für diese schlichte Sommerwanderhose „schmerzte“ schon ein wenig. ABER: Die sitzt super, hat eine sensationelle Verarbeitung und echt liebevolle kleine Details (z.B. farbmarkierte Zipps bei den abzippbaren Beinen). Schon nach einer Reise ist das meine Lieblingswanderhose.

Vaudee – Rucksack: Brenta 50
Habe ich auch erst seit heuer, aber der taugt mir voll. Der ist echt universell: Leicht genug für Stadtbesichtigungen und genügend Stabilität und Platz für längere Bergtouren.
Mein aktueller „Rucksackfavorit“!

 Tatonka Flying Fox Citybag
Dieser nette Stadtrucksack begleitet mich auch auf meinen Mountainbiketouren. Sehr praktisch ist der Gummizug außen, optimal für die Befestigung des Helmes beim Bergauffahren. Aber eben auch total praktisch für die tägliche Reise ins Büro….

 

Und: Was sind eure Lieblingsstücke?

Herzliche Grüße aus Graz
Christian Hlade

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