Reisen bringen oft viele neue Inspirationen. Mir ists jetzt gerade so gegangen:
Auf meinen letzten Reisen nach Nepal, Chile, Argentinien und auf Wanderungen in Österreich ist in mir die Idee/Inspiration zu neuartigen Reisen bei Weltweitwandern gekommen.
Reisen, die – noch mehr als unsere bisherigen Reisen – nach „innen“ gehen.
Reisen, die gezielte Anregungen und Inspirationen für Entwicklung enthalten…
Dieser Ansatz ist ja an sich nichts Fremdes bei uns: Die Wander- und Trekkingreisen von Weltweitwandern bringen schon ja bisher viel Bewegung sowohl für Körper als auch Geist.
Dies möchte ich nun ab Mitte 2012 mit diesem neuartigen Schwerpunkt weiter vertiefen.
Mit „Wege zum Glück“ (dies ist im Moment erst der Arbeitstitel – ich such noch nach einem guten Namen / Vorschläge und Ideen sind sehr willkommen!) möchte ich unseren Gästen auf besonderen Reisen und Seminaren die Gelegenheit zum Kennenlernen neuer Zugänge zu sich selbst und anderen anbieten.
Zudem möchte ich schon jetzt Tipps und Empfehlungen für gute Lehrende und Seminarangebote geben!
Dafür hab ich nun auch eine eigene Facebookseite eingerichtet:
http://www.facebook.com/WegezumGlueck (Ich freu mich dort SEHR über neue „Fans“)
Auf dieser FB-Seite findet ihr schon jetzt meine persönlichen Empfehlungen für:
1) konkrete Reisen & Seminare 2012 inkl. Kontaktinfos
2) Sehr gute Lehrende & spirituelle Zentren inkl. Kontaktinfos
3) Buchtipps
Im Folgenden beschreibe ich hier nun – für alle, die das Thema weiter interessiert – mein Konzept für die „Wege zum Glück“ und dessen Ausgangspunkt:
Ausgangspunkt: Sehnsucht…
Im Grunde genommen haben wir es gut: Wir leben in einem der reichsten Länder der Erde, die soziale und medizinische Versorgung ist im Vergleich hervorragend, die gesellschaftlichen Spannungen sind gering. Die meisten von uns haben Arbeit, Familie, FreundInnen, sind finanziell abgesichert und können ihre Freizeit vielfältig genießen. All das bereichert unser Leben, und dennoch – oder vielleicht sogar gerade dann – erleben wir manchmal eine unbestimmte Sehnsucht in unserem Leben. In solchen Momenten wird so manchem bewusst, dass mehr und mehr Dinge zu besitzen und mehr und mehr -Tätigkeiten und Ablenkungen nicht automatisch zu mehr Sinn und Glück führen. Diese Erkenntnis steht oft am Beginn einer Suche nach neuen Wegen zur persönlichen Entwicklung und Zufriedenheit.
Die „Bedürfnispyramide von Maslow“ stellt dies sehr anschaulich dar: Wenn die menschlichen Grundbedürfnisse nach Sicherheit, Nahrung, Kleidung, Anerkennung, usw. gestillt sind, dann entwickelt der Mensch ganz natürlich eine Sehnsucht zu geistiger Entwicklung, zu Spiritualität und zum Sinn.
Beginn der inneren Reise…
Eine „äußere“ Reise ist oft ein sehr guter Ausgangspunkt für neue „innere“ Wege und Entwicklungen. Bewegung in schöner Natur, das Kennenlernen fremder Kulturen und anderer Zugänge zum Leben eröffnen häufig neue Inspirationen und Sichtweisen.
„Wege zum Glück“ verbindet dies mit gezielten Anregungen und Handlungsimpulsen für positive Veränderungen im persönlichen Alltag.
„Wege zum Glück“ sind Reisen & Seminare, die zu persönlicher Entwicklung, zu mehr Gelassenheit und Wohlbefinden auch im Alltag führen, die Methoden für eine bessere persönliche Stressbewältigung (=Burnout-Prävention) und mehr Glück im Leben bieten.
Die Bandbreite unseres Angebotes ist dabei bewusst weit gesteckt und reicht von Wanderreisen in Kombination mit leichten Yogaübungen über Pilgerreisen, Fastenurlaube, Selbsterfahrung, Engagement bei Projekten in Nepal bis hin zu Meditationsseminaren. Bei unseren Programmen vertrauen wir auf bewährte, traditionelle Methoden und sind sehr gewissenhaft bei der Auswahl der LeiterInnen.
Ihre persönlichen, neu gelernten „ Wege zum Glück“ können Sie dann nach der Reise mit nach Hause nehmen und selbstständig weiter begehen.
„Wege zum Glück“ sind also Reisen mit „Nachhaltigkeit“ im besten Sinn! ;-)
Wer/Was steht hinter der Idee „Wege zum Glück“?
Christian Hlade (Gründer und GF von Weltweitwandern):
Ich reise seit über 30 Jahren selbst sehr viel, z.B. nach Indien, Nepal & Tibet und habe dadurch vielfältigste Kontakte vor Ort. Zudem praktiziere ich persönlich seit einigen Jahren intensiv Yoga & Meditation. All diese Erfahrungen und Kontakte möchte ich nun mit Ihnen teilen und gestalte daher die vorliegende Programmlinie bzw. wähle qualifizierte Lehrende sorgfältig aus.
Ihr Mehrwert bei Weltweitwandern
Bei „Wege zum Glück“ geht es uns um die Verbreitung von seriösen und qualitätsvollen Möglichkeiten für Ihre persönliche „Glückssuche“. Daher geben wir – zusätzlich zu unseren eigenen Programmen – auch Empfehlungen für qualifizierte Lehrende und gute Orte, die wir persönlich kennen und schätzen. (Info & Anmeldung bitte direkt vor Ort.) Einen Teil der Erlöse aus unseren Reisen und Seminaren verwenden wir zudem zur Unterstützung von Projekten.
DANK:
Für die bisherigen Impulse zum Konzept und zur Programmgestaltung möchte ich mich bei folgenden Menschen sehr herzlich bedanken: Daniela Luschin-Wangail, Werner Schandor, Eva Steiger, Johannes Toegel, Elisabeth Renner, Carmen Tatschl-Hlade, Eva Kunkelmann, uam.
HINWEIS in eigener Sache:
Im Moment bin ich noch mitten in der Konzeption der Programme – daher sind Rückmeldungen / Feedback zum Konzept – aber auch Hinweise für schöne Seminarorte sehr willkommen!
Ich stehe gerne auch für Infos / Fragen zum Thema und zu einzelnen Seminaren zur Verfügung.
Kontakt am besten per Email an: christian.hlade@weltweitwandern.at / Vielen Dank!
Anmerkung zum Titel:
„Wege zum Glück“ finde ich noch nicht 100% ideal.
Mein Ansatz zum Titel ist, dass dieser nicht zu schwer daherkommt und eine gewisse Weite hat. „Wege zum Glück“ ist in der Hinsicht schon recht gut – aber beinhaltet meiner Ansicht nach aber fast ein wenig zu viele „Glücks-Versprechungen“. (Uns geht’s nicht um „schnelle Wege zum Glück“)
Alternative Titel:
„Weitblick“, Ying Yang, Reise nach Innen, Lotos
Freu mich SEHR über Rückmeldungen, Inspirationen und Anregungen!
Liebe Grüße
Christian Hlade
Mögen alle Wesen glücklich sein!
Vielen Dank für diesen Blog und besonders für diesen Eintrag. Bin gespannt auf dieses neue Programm ;-)
Find ich eine tolle Idee!!
Stimmt, Glücksversprechungen sind immer ein wenig heikel – auf der Reise nach innen gibt es vorerst alle möglichen Stolpersteine zu überwinden…
Alternativ: Hinter dem Horizont. Anders gereist. Wege nach innen. Auf zu dir! Die Reise zu dir. Auf der eigenen Spur. So fern und so nah. In die andere Richtung. Richtungswechsel. Du selbst bist das Ziel. Nomaden. usw.
Ihr findet schon den passenden Titel !
LG, Christine
Ich finde das einen sehr spannenden Ansatz. Ich würde mir wünschen dass es gelingt, Anleitungen zum Glück anzubieten, die auf Erkenntnissen aus der Gehirn- und Glücksforschung beruhen und nicht esotherisch oder religiös begründet sind. Das wäre aus meiner Sicht eine anspruchsvolle aber sehr lohnende Aufgabe.
„Weltweit wandern“ enthält ja schon für sich wesentliche Aspekte zum Glück: Bewegung, Neues Kennenlernen und ev. Freunde. Eine zusätzliche Verbindung mit Medidation und Spiritualität halte ich für attraktiv (unter der Voraussetzung, dass ich dabei nicht etwas Unvernünftiges glauben muss).
Investiere in Erlebnisse und nicht in den Konsum! Erlebnisse bleiben erhalten und verbessern sich sogar in der Erinnerung während Konsum nur vorübergehend befriedigt. Diese Erkenntnis aus der Forschung passen ja perfekt auf euer Angebot.
Viel Glück
Hans-Peter
Lieber Hans-Peter!
Danke für die Gedanken. Gerade in der Hirnforschung gibts wirklich spannende Dinge. Auch die Dialoge zwischen dieser Wissenschaft und spirituellen Persönlichkeiten, wie z.B. dem Dalai Lama finde ich sehr inspirierend. (Da gibts glaub ich heuer im Mai wieder ein gespräch zwischen dem Dalai Lama und Wissenschaftlern in Wien!)
Unsere Angebote sollen wirklich eine Art „Vertiefung“ der bisherigen Elemente von Weltweitwandern werden.
Lieber Christian
Ich finde Deine Idee wunderbar.
Wie wäre es mit „Wege ins Weite“ ?
Liebe Grüße
Uta
…Schöner name!
Tolle Idee. Ich breche in 3 Wochen zu einer Reise in das Land auf, in dem das Glück in der Verfassung verankert ist (Bhutan). Vielleicht seid ihr ja an einem Erfahrungsbericht interessiert,
Lg Sandra
sicher!
Ja sicher!
Mich würde die politische Situation in Bhutan interessieren. Ich kenne unterschiedliche Berichte, es erstaunt mich, dass Glück in der Verfassung verankert ist. Es gibt viele Flüchtlinge die nach Nepal kommen, im Gegensatz zu dem, was in unserem Medien über Bhutan zu lesen ist.
Ich wünsche jedenfalle eine interessante Reise und bin neugierig auf deine Eindrücke.
Meine Lieben, ich bin überzeugt davon, dass Ihr damit auf eine Entwicklung aufspringt, die schon in Kürze zu den wichtigsten Trends im Tourismus zählen wird (Achtung, Trend heißt nicht, dass es nicht weiter Ölsardinen-Tourismus am Strand geben wird ;-)
Wir forschen bereits sehr intensiv dazu, entwickeln Produkte für die Urania im Bereich „neuer Kulturtourismus“, für Produzenten von Bio-Produkten – analog zu Zotter, weil wir derartige „authentische Bio-Produzenten“ als eine Art säkulare Pilgerstätte für eine spirituell unterversorgte, aber danach gierende Konsumkultur betrachten.
Wir denken, dass diese Entwicklung eine Reaktion auf mehrere Strömungen ist: zu viel, wegwerfen, Müllschwemme, zunehmende Krisen, Orientierungslosigkeit, Endzeitstimmung… klass. Fall von hohem Bedarf nach Neuorientierung, was von außen nicht (mehr) leistbar ist, weshalb Anbieter von entsprechenden Rahmenbedingungen (Boom der Coaches…) hier auf das richtige Pferd setzen.
Ich bin nicht mehr so gut bei WWW involviert (was ich sehr bedaure – eben steht die neue Generation von DiplomandInnen wieder an, und ich fände es als fruchtbar für beide Seiten, hier die eine oder andere Studien durchführen zu lassen – Fragen des Zusammenspiels von Authentizität, Botschaft, Marketing, Bedürfnisse des Marktes, Nachhaltigkeit, Zusammenhang mit Teamarbeit etc. – da gibt es viele Fragen…
Aus dem Bauch heraus fällt mir jetzt kein Name ein, aber ein paar Überlegungen:
Erlebnisse sind – sorry – das Kernelement von Konsum. Die Suche nach Erlebnissen, der zentrale Antrieb der Tourismusindustrie, ist Konsumkultur par excellence. Das ist die Krux.
Konsum zu verurteilen, zu verpönen, gleichzeitig Tourismus zu machen – das geht nicht, ist ein Widerspruch, wie wenn ein Fleischer sich als Vegetarier vermarktet.
Aber: Geht es nicht doch irgendwie um Gradwanderungen? Wir können zwar das System nicht verlassen, aber es verändern, indem wir unsere Position, unsere Perspektive verändern. So wie wir unser Hirn nicht austauschen können, wohl aber unsere Verknüpfungen.
WWW ist für mich zutiefst Tourismus, aber dennoch stets die Gratwanderung am Rande der Konsumkultur. Auch Wittgenstein warnte sprechend vor den Fallen der Sprache.
Warum also nicht den Konsum kultuvieren – im Sinne von: zähmen, durch das Beschreiten von Graten am Rande des Konsums…
Gratwanderungen… Muss ich mal klingen lassen…
Wer über Grate geht, begegnet zugleich den Abgründen und der Weite, dem Tod und der Ewigkeit, der totalen Freiheit und der Angst…
Wer lernt den Blick auf das Wesentliche zu richten, erlebt Grate als Befreiung, als Glück – als der Gang über das Wesentliche…
Wer von der eigenen Angst sich zu verlieren, abzustürzen, gelähmt bleibt… wird einen anderen, ausgetretenen Pfad wählen…
Gratwanderungen… hat was.
Soweit mein Beitrag. Ich danke Euch für diese Inspiration, hat mir ein bisschen weitergeholfen.
Herzlichst, Harry, FH JOANNEUM
hallo Harald!
WOW – Du bist echt ein sehr, sehr wertvoller Mit- und Nach- und Vor- Denker!
Danke für Deine Impulse, für Dein Mut-Machen… Fürs Querdenken…
Hätte große Lust mich auch mal wieder persönlich mit Dir zu unterhalten!
In großer Verbundenheit
Christian