Nepal: Zwei Jahre nach dem Erdbeben starten wir nun mit dem bisher größten Bildungsprojekt meines Lebens:

Die Kundalinee School

Nicht unweit unseres erweiterten „Happy Bottle Houses“-Kinderheimes erfolgte am 1. April 2017 der Spatenstich für das bisher größte Projekt in der Geschichte von „Weltweitwandern“ und „Weltweitwandern Wirkt!“: Unsere Kundalinee School wird bis zu 400 Kindern eine fundierte und qualitätsvoll Schulausbildung bieten (geplante Eröffnung 2020). Sie wird bis zu ihrer Fertigstellung über 1 Mio. Euro kosten: Die gesamte Finanzierung ist zwar noch nicht gesichert, aber wir haben gemeinsam nun schon so viel zusammengebracht – daher trauen wir uns nun auch über dieses Großprojekt „drüber“.

Hier das Video der feierlichen Grundsteinlegung am 1. April 2017 von unserem Architekten vor Ort, Johannes Würzler:
https://www.youtube.com/watch?v=zCUjihoVXWQ

Weitere Infos zur Kundalinee School:
http://www.weltweitwandernwirkt.org/bildungsprojekte-nepal/kundalinee-school/ 

Unsere Kundalinee School wird bis zu 400 Kindern eine fundierte und qualitätsvolle Schulausbildung bieten (geplante Fertigstellung 2020).

Weitere Infos über unsere aktuellen Nepalprojekte hier: http://www.weltweitwandernwirkt.org/bildungsprojekte-nepal/

Der Rückblick: 2015 bis 2017

Nepal, Kathmandu-Tal: Am 25. April 2015, um 11:56 Uhr, bricht eine der verheerendsten Katastrophen in der Geschichte Nepals über die Hauptstadt und ihre Umgebung herein. Das erste und stärkste Erdbeben erschüttert mit einer Urgewalt von 7,8 MW die Region. In den nächsten Wochen folgen zahlreiche Nachbeben, die über 8.800 Menschen unter den Trümmern verwüsteter und eingestürzter Häuser begraben.

Auch das von „Weltweitwandern“ schon länger unterstützte „Happy Bottle Houses“, ein Kinderheim für 50 Kinder, wird dem Erdboden gleich gemacht und auch viele Gebäude im Dorf Dorf Chukha, in dem mehrere Weltweitwandern-Träger leben.

Das total zerstörte „Happy Bottle Houses“-Kinderheim nach dem Erdbeben in Nepal.

Nur wenige Minuten nach dem ersten Beben setzt sich unser Partner Sudama mit Weltweitwandern-Chef Christian Hlade telefonisch in Kontakt. Schon wenige Stunden nach dem ersten Erdbeben beginnen wir dann mit den bei unserem Partner in Nepal vorhandenen Ressourcen und unserem örtlichen Team mit Bergungen und der Erst- und Nothilfe.

Zelte, Planen, warme Decken und Kleidung, Lebensmittel und Kocher aus unserem Trekking-Lager in Nepal werden sofort als Ersthilfe an notleidende Menschen verteilt. Die Kinder aus unserem Kinderheim werden aus den Ruinen geborgen und in einem von uns rasch vor Ort errichteten Zeltcamp untergebracht. Weitere Lebensmittel und Planen werden von unserem Team vor Ort gekauft und in besonders betroffene Gebiete gebracht und verteilt. Unsere Teams vor Ort besuchen auch entlegenere, betroffene Regionen und versuchen zu helfen, wo es möglich ist.

Wir hier in Österreich sind so von der ersten Stunde an immer genauestens und ganz aktuell informiert und können daher unsere Spendenaufrufe mit topaktuellen Informationen und daher sehr gezielt durchführen. Wir sind so VIEL schneller als viele Hilfsorganisationen. Von den ersten Stunden nach dem Erdbeben an haben wir ja durch unseren Partner und unsere Träger, Guides und unser Ausrüstungslager ja ein einsatzfähiges Notteam direkt vor Ort. Zudem erhalten wir täglich mehrmals die aktuellsten Infos aus dem Krisengebiet. Daher sind wir  – vor allem in den wichtigen ersten Tagen – viel besser informiert als viele Medien und Hilfsorganisationen!     

Die Nepal-Zuständige des Reisebüros „Weltweitwandern“, Sandra Pieber, reist dann mit ihrem nepalesischen Mann Rakam Lama und ihren Eltern sofort nach Nepal, um im besonders betroffenen Dorf Chuka Notunterkünfte für die dortigen Familien zu errichten. Auch Hubert Neubauer, ein mit uns befreundeter Reiseleiter, ist schon kurz nach dem ersten Erdbeben vor Ort. Er unterstützt  – finanziert durch unsere Spenden – viele verzweifelte Menschen dabei, Notunterkünfte zu errichten, kauft Nahrungsmittel und Baumaterialien und organisiert zudem die Errichtung einer großen Zeltschule für 400 Kinder.

Die Nepal-Zuständige des Reisebüros „Weltweitwandern“, Sandra Pieber, reist mit ihrem nepalesischen Mann Rakam Lama und ihren Eltern sofort nach Chukha, um Notunterkünfte für die dortigen Familien zu errichten.

Mit Hilfe von Sandra Pieber & Familie, Hubert Neubauer und unserem örtlichen Nepal-Team gelingt es, sehr rasch insgesamt 120 Familien mit Unterkünften und vielen weiteren mit Nahrung, Decken und Planen zu versorgen. Weltweitwandern organisiert und finanziert auch die Errichtung einer Not-Unterkunft für eine Kindergartengruppe im Bergdorf Hile im Everestgebiet.

Weltweitwandern organisiert und finanziert auch die Errichtung einer Not-Unterkunft für eine Kindergartengruppe im Bergdorf Hile im Everestgebiet.

Der parallel dazu durchgeführte Spendenaufruf von Weltweitwandern führt zu einer überwältigenden Welle der Solidarität. Unsere wirkungsvolle Nothilfe, die bereits wenige Stunden nach dem ersten Beben sehr effektiv beginnen konnte, und unsere top-aktuelle Berichterstattung über Facebook und unseren Blog konnten viel Vertrauen aufbauen. Daher vertrauen viele Menschen gerade uns ihre wertvollen Spenden an, diese sinnvoll einzusetzen. Viele Medien – bis hin zu „Spiegel“, „Presse“, „Kurier“, „ORF“, uvam. – nutzen uns als Infoquelle, unsere aktuellen und direkten Verbindungen nach Nepal, und berichten über unser Engagement! 

Hier zwei berührende Videoreportagen aus der Zeit unmittelbar nach dem Beben.
Es sind Reportagen im deutschen Rundfunk über unser „Happy Bottle Houses“-Kinderheim“:

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Wiederaufbau „Happy Bottle Houses“ & neue Projekte

Der Wiederaufbau des „Happy Bottle Houses“-Kinderheims schreitet – getragen von enormer Solidarität und Spendenbereitschaft – zügig voran, und schließlich können 50 freudestrahlende Kinder wieder in ihr neu errichtetes Zuhause einziehen. Gemeinsam mit unserem nepalesischen Partner Sudama Karki fassen wir den Entschluss, ein weiteres noch größeres Kinderheim am Nachbargrundstück zu errichten, das zusätzlich 100 obdachlosen Kindern ein sicheres Zuhause bietet.

Gemeinsam mit unserem nepalesischen Partner Sudama Karki fassen wir den Entschluss, ein weiteres noch größeres Kinderheim am Nachbargrundstück zu errichten, das zusätzlich 100 obdachlosen Kindern ein sicheres Zuhause bietet.

Als ein weiterer wichtiger Schritt für eine wirksame Verbesserung der Bildung in Nepal kristallisiert sich die Unterstützung von lokalen, öffentlichen Schulen heraus. Deshalb unterstützen wir in den Dörfern Hile im Dolakha Gebiet und Gurgaon in der Region Sikre zwei Volksschulen. Nach erfolgreicher Wiederinstandsetzung der Schulgebäude geht es bei diesen Projekten vorrangig um eine Verbesserung der Unterrichtsqualität durch Schulung von LehrerInnen, bessere Lehrmaterialien und die Einführung neuer pädagogischer Konzepte.

Die Dorfschule Hile im Everest-Gebiet erstrahlt in neuem Glanz. Projektleiterin ist mit Sarah Höfler eine ehemalige Reisekundin von „Weltweitwandern“, die sich beherzt und engagiert um das Wohlergehen und Gedeihen dieser Schule kümmert.

Die Dorfschule Hile im Everest-Gebiet erstrahlt in neuem Glanz: (im Hintergrund) Eines der zwei mit unseren Spendengeldern neue errichteten Gebäude.

Für unser großes Nepal-Trekkingteam richten wir einen mit umgerechnet über EUR 30.000.- dotierten „Sozialfond“ ein. Dieser dient für kleinere private Wiederaufbaumaßnahmen, aber auch für Notfälle in der Zukunft.

Für unser großes Nepal-Trekkingteam richten wir einen mit umgerechnet über EUR 30.000.- dotierten „Sozialfond“ ein.

SPENDEN SEHR WILLKOMMEN:
KONTOWORTLAUT: Weltweitwandern Wirkt!
IBAN: AT37 6000 0000 7361 5501
BIC: BAWAATWW
KENNWORT: Nepal und Ihr Name, sowie Ihre Adresse + e-mail

Spenden herzlich willkommen für die Kundalinee School, die nach der geplanten Fertigstellung 2020 bis zu 400 Kindern gleichzeitig eine gute Ausbildung und damit eine hoffnungsvolle Zukunft bietet.


 

Comment ( 1 )

  • itto

    das schafft ihr, davon bin ich (aus positiver eigener Erfahrung in der Zusammenarbeit mit www) ueberzeugt!
    Gott segne eure Arbeit!

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